Sonderausgabe zum Thema: Corona-Pandemie
Nachdenklichkeit ist gefragt
Liebe Leserinnen und Leser,
seit Wochen hält die Menschheit den Atem an. Die COVID-19-Krise mit geradezu biblischem Ausmaß hat unsere Welt fest im Griff. Alle Kontinente sind betroffen, arme wie reiche Regionen, Metropolen wie entlegene Provinzen. Es betrifft das ganze Spektrum menschlicher Aktivität: die Industrie, den Einzelhandel, Dienstleister, den Sport-, Kunst- und Kulturbetrieb, die Freizeitkultur und auch die Religionsgemeinschaften. Viele Menschen kämpfen um ihre Existenz, ja um ihr Leben. Der „schwarze Schwan“, der als Metapher für extrem unwahrscheinliche Ereignisse schon während der Finanzkrise 2008 traurige Berühmtheit erlangte, er hat erneut seine Flügel ausgebreitet.
Sicher, die Tat muss gegenwärtig im Vordergrund stehen! Denn es muss alles dafür getan werden, den gefährlichen Virus einzudämmen, ja zu vernichten. Hier sind Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft gleichermaßen gefordert! Aber die gegenwärtige Krise gibt auch zu denken. Nachdenklichkeit sollte auch in Krisenzeiten nicht klein geredet werden, denn Nachdenken bedeutet intensiver denken. Man will sich über etwas klar werden, Situation und Lage verstehen und einordnen.
So sind auch in dieser Sonder-Perspektiefe Gedanken von Referentinnen und Referenten des Zentrums Gesellschaftliche Verantwortung anlässlich der COVID-19-Krise zusammengetragen. Sollte etwas Nachdenkliches für Sie dabei sein, würde es uns freuen.
Bleiben Sie behütet!
Ihr
Christian Schwindt