Klimastreiktag am 19. März 2021
Die evangelischen Zentren „Gesellschaftliche Verantwortung“ und „Oekumene“ in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) haben dazu aufgerufen, den weltweiten Klimaprotest am 19. März zu unterstützen. Unter dem Motto #NoMoreEmptyPromises will die Bewegung „Fridays for Future“ vor allem gegen die unzureichenden politischen Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel protestierten.„Gerade jetzt in der Fastenzeit sollten wir uns auf Wesentliches besinnen. Die Klimakrise schreitet weiter ungebremst voran und Handeln ist gefragt. Deshalb setzen wir uns für aktiven Klimaschutz ein und zeigen unsere Solidarität beim globalen Klimastreiktag“, meint Cassandra Silk, Klimaschutzmanagerin im Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung.
„Alle sind von der Klimakrise betroffen, doch Menschen des Globalen Südens, die am wenigsten zum Klimawandel beigetragen haben, leiden überproportional stark unter den Folgen wie Stürmen und Meeresspiegelanstieg“, so erläutert Helmut Törner-Roos, Referent für Kirchlichen Entwicklungsdienst im Zentrum Oekumene. Er appelliert: „Es ist Zeit zum Handeln! Es ist unser Ziel, Menschen nicht nur zu den Streiks zu mobilisieren, sondern sie langfristig für den Einsatz für eine klimagerechtere Welt zu gewinnen.“
Im Rahmen der Solidaritätsinitiative „Churches for Future“ laden die beiden Zentren ein, sich kommende Woche mit Aktionen vor Ort zu engagieren. Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen finden auf der Website von „Churches for Future“ viele Vorschläge zur Beteiligung. Einer davon ist die Einladung zu einem Mittagsgebet. Das Gebet und ein Andachtsvorschlag der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens können heruntergeladen werden.
Die Zentren vertreten die EKHN im Netzwerk „Churches for Future“.