30.01.2018
Klimaschutz
Kirchen laden auch 2018 wieder zum „Autofasten“ ein. Mitmachen und gewinnen.
In der Fastenzeit einen Gewinn erzielen – weit jenseits von althergebrachtem Verzichtsdenken? Das ist einfach möglich, denn Menschen, die an der ökumenischen Aktion „Autofasten“ teilnehmen, lassen sich und der Umwelt einen Gewinn zukommen. Aber nicht nur das, auch sie selber haben die Möglichkeit, einen Mobilitätsgewinn zu erzielen: Wer sich bis um 8. März unter www.autofasten.de anmeldet, nimmt an einer Verlosung teil.
Zu gewinnen sind im Raum Darmstadt 10 Wochenkarten von HEAG mobilo und der DADINA. Der RMV stellt 10 Wochen- und 5 Monats-Tickets zur Verfügung und erstmals beteiligt sich auch Odenwald Mobil mit einem attraktiven Angebot.
Jede und jeder kann darüber nachdenken, ob die Entscheidung, mit dem Auto zur Arbeit zu fahren, die wirklich einzige Möglichkeit ist. Gerade wenn man an die verstopften Straßen in den Ballungsgebieten denkt. Die Staulänge in Hessen betrug laut ADAC im Jahr 2017 126.000 km. Das entspricht einer Länge von drei Äquatorumrundungen.
Öffentliche Verkehrsmittel sind oft bequemer, stressfreier und auch Fahrräder können mitgenommen werden. Zudem ersparen sie der Atmosphäre viel Kohlendioxid. Das ist eine gute Sache für das Klima und eine Chance, auch für nachfolgende Generationen eine lebenswerte Umgebung zu bieten.
Deshalb rufen Evangelische Landeskirchen und Katholische Bistümer in Deutschland und in Luxemburg in der Fastenzeit 2018 erneut dazu auf, auszuprobieren, wie viel Auto wirklich nötig ist. Sie laden dazu ein, das Auto zu ersetzen durch Radfahren, Busse und Bahnen oder einfach zu Fuß gehen. Und wenn das Auto nicht zu ersetzen ist, dann: spritsparend zu fahren, E-Fahrzeuge auszuprobieren, Fahrgemeinschaften zu bilden oder das Auto, etwa im Rahmen von Car-Sharing, mit anderen zu teilen. Auch die Ev. Kirche in Hessen und Nassau ist wieder mit dabei.
Die Klima-Aktion Autofasten findet 2018 bereits zum 21. Mal statt. Jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer kann in der Zeit vom 14. Februar bis 31. März selbst entscheiden, wie lange sie oder er die eigenen Mobilitätsgewohnheiten überprüft und schaut, was „geht“ und was nicht.
Am Autofasten sind beteiligt: die Evangelischen Kirchen im Rheinland und in Hessen-Nassau, die Bistümer Trier, Mainz und Fulda, die Erzbistümer Luxemburg und Köln sowie der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Aachen.
Ansprechpartner in der EKHN ist Pfarrer Dr. Hubert Meisinger, h.meisinger@zgv.info.
Unterstützt wird die Aktion durch die Regierungen von Hessen, des Saarlandes, von Rheinland-Pfalz und Luxemburg. Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen in der Aktions-Region beteiligen sich mit besonderen Angeboten. Beteiligt sind auch Fahrradverleiher, Car-Sharing-Unternehmen, der Bund Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND), der NABU, das Mouvement écologique, Greenpeace Luxembourg, der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), der Verkehrsclub Deutschland (VCD