10.11.2017
Klimaschutz
„Die Schwächsten und Ärmsten unterstützen“
„Die Schwächsten und Ärmsten haben am wenigsten zum Klimawandel beigetragen.“ Zugleich sind sie am stärksten davon betroffen. „Immer mehr Menschen verlieren ihre Lebensgrundlagen und sind zur Flucht gezwungen“ – das betont die Erklärung des Arbeitskreises „Religionen und Naturschutz“ zur 23. UN-Klimakonferenz, die am Donnerstag, 9. November 2017, veröffentlicht wurde.
Klima- und Umweltschutz sind als „grundlegendes Prinzip religiösen Handelns zu stärken“. Dafür können Religionen eine wichtige Rolle übernehmen. Die Bewahrung der Natur und ihrer Vielfalt ist eine Aufgabe, die in religiösen Schriften seit Jahrtausenden festgehalten wird.
Unter dem Titel „Die Lebensgrundlage erhalten“ wird die Erklärung vom Arbeitskreis „Religionen und Naturschutz“ veröffentlicht, dem Persönlichkeiten aus neun Religionsgemeinschaften, des Naturschutzes, der Wirtschaft und staatlicher Stellen angehören.
Der Arbeitskreis wurde beim Abrahamischen Forum in Deutschland im Rahmen des Projektes „Religionen für biologische Vielfalt“ eingerichtet, das vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) und dem Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN gefördert wird. Die Erklärung wurde anlässlich des Dialogforums „Religionen und Naturschutz“ veröffentlicht.