Energiepolitik
Die Gestaltung der Energiewende ist die Herausforderung, vor der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland mit Blick auf den von Menschen mitverursachten Klimawandel stehen.
Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau spricht sich für die Verwendung erneuerbarer Energien aus. Dazu hat die Synode ein Energiebeschaffungsgesetz beschlossen, mit dem die EKHN den Einkauf von Ökostrom und Ökogas zentral regelt.
Außerdem ist die EKHN – vermittelt über die Zentren Gesellschaftliche Verantwortung und Bildung – Mitglied im Netzwerk Energiewende Jetzt e.V., das sich für eine dezentrale Energieversorgung einsetzt.
Die Zentrale Pfarreivermögensverwaltung (ZPV) der EKHN betreibt [Stand Februar 2022] 101 Photovoltaikanlagen, die jährlich ungefähr 4,12 Mio. kWh klimafreundlichen Strom erzeugen. Das entspricht einer CO2-Einsparung in Höhe von 2.472 t gegenüber 2005. Außerdem ist sie an einem Windpark beteiligt. Anteilig erzeugt die ZPV damit 7,51 Mio kWh klimafreundlichen Strom, was eine CO2-Einsparung gegenüber 2005 in Höhe von 4.506 t bedeutet. Der gesamte klimafreundliche Stromertrag entspricht etwas mehr als 34 % des Jahresverbrauchs von allen kirchlichen Körperschaften in der EKHN (Gesamtkirche, Dekanate, Kirchengemeinden etc.).
Darüber hinaus hat sich die EKHN dem Divestment verpflichtet und wird ihre Rücklagen nicht mehr in Unternehmen investieren, die vorwiegend mit fossilen Brennstoffen Geschäfte machen.
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Zentrale Pfarreivermögensverwaltung in der EKHN-Erneuerbare Energien