Igel in unseren Gärten
Igel stehen unter Naturschutz. Igel leben als Kulturfolger fast ausschließlich in menschlichen Siedlungsgebieten, weshalb eine igelfreundliche Gestaltung der Gärten so wichtig ist.
In einem naturnahen Garten sollten für Igel möglichst geeignete kleine Lebensräume geschaffen werden wie dauerhafte, stille Laub- und Reisighügel sowie Hecken.
Eine kleine Vogeltränke als Wasserstelle ist wichtig.
Vorsicht beim Umsetzen von Komposthaufen im Frühjahr, um Igel nicht zu verletzten und um sie nicht frühzeitig aus dem Winterschlaf zu wecken. Igel benötigen zu viel Energie, wenn sie zu früh geweckt werden.
Unter Zäunen sollte eine ausreichend hohe Lücke sein, damit sich Igel nicht verletzten.
Um das Ertrinken von Igeln zu verhindern, sollten Gartenteiche immer mit einer Flachzone ausgestattet sein oder einem flach liegenden Brett.
Kein Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln – Einsatz von biologischen Methoden!
Nie Mähroboter nachts oder während der Dämmerung laufen lassen, da die nachtaktiven Igel davon schwer verletzt werden.
Ausführliche Informationen über den stacheligen Gartenbewohner: NABU Berlin