Projektreferentin/Projektreferent für das Projekt Monitoring Rechtsextremismus in Rheinland-Pfalz gesucht
Das Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau mit Sitz in Mainz sucht ab sofort in einem auf drei Jahre befristeten Arbeitsverhältnis
eine Projektreferentin/einen Projektreferenten
für das Projekt Monitoring Rechtsextremismus in Rheinland-Pfalz (RLP)
(m/w/d)
Stellenumfang: 100 % = 39 Wochenstunden, Vergütung nach E 9 50 % der KDO (in Anlehnung an TVöD E 11)
Ziel des Projektes ist es, aktuelle Entwicklungen im Kontext Rechtsextremismus, Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und demokratiefeindlicher Entwicklungen mittels zentraler Informationsbeschaffung über ein Monitoring darzustellen. Dieses Monitoring soll als eine Grundlage für die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus, die Betroffenenberatung und das Demokratiezentrum mit regionalem Bezug zu Rheinland-Pfalz dienen.
Die Monitoringstelle ist Teil des Beratungsnetzwerkes gegen Rechtsextremismus Rheinland-Pfalz und des Kompetenznetzwerks „Demokratie Leben“ in RLP. In der Arbeit erfolgt eine enge Abstimmung mit der Melde- und Dokumentationsstelle für menschenfeindliche Vorfälle in RLP, die auch beim Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung angesiedelt ist sowie weiteren Beratungsinstanzen, die seitens des Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration und des Bundesprogramms „Demokratie Leben!“ gefördert werden.
Aufgaben
- Entwicklung und Aufbau eines Monitorings im Bereich Rechtsextremismus, Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Demokratiefeindlichkeit in RLP (unter Beachtung der Projektziele)
- Erfassung und Dokumentation rechtsextremer und demokratiefeindlicher Bewegungen, Strukturen und Vorkommnisse in Rheinland-Pfalz
- Auswertung von Presse, Social Media, öffentlichen und halböffentlichen Quellen
- Erstellung und aktuelle Bereitstellung interner Lageberichte (in Bezug auf die dokumentierten rechtsextremen Strukturen und Vorkommnisse), thematischer Schwerpunkt-Publikationen und fachlicher Veröffentlichungen und Recherchen in Zusammenarbeit mit der Melde- und Dokumentationsstelle und den Beratungsinstanzen.
- Zusammenarbeit mit der Meldestelle, den Beratungsstellen der Mobilen Beratung und der Betroffenenberatung, sowie der Landeskoordination im Demokratiezentrum, dem Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus Rheinland-Pfalz und dem Kompetenznetzwerk „Demokratie Leben“ Rheinland-Pfalz und seinen Mitgliedern.
Voraussetzungen
- Ein Bachelor-Abschluss (z. B. in einem sozialen, sozialwissenschaftlichen oder medienorientierten oder medienwissenschaftlichen Bereich),
- Kompetenzen und Kenntnisse im Bereich Rechtsextremismus, Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, Demokratiefeindschaft und autoritäre Einstellungen,
- Journalistische Ausbildung oder Berufserfahrung im Bereich Journalismus und Recherche wünschenswert,
- Betroffenensensible, diskriminierungskritische und selbstreflexive Haltung
- Erfahrungen im Projektmanagement und in der Konzeptentwicklung
- Die Bereitschaft und Fähigkeit, interdisziplinär, eigenverantwortlich sowie im Team und mit unterschiedlichen Kooperationspartner*innen zu arbeiten
Wir bieten
- eine vielseitige, eigenverantwortliche und abwechslungsreiche Tätigkeit
- Zusatzversorgung
- Betriebliche Gesundheitsförderung
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung
- teamorientierte Zusammenarbeit in einem multiprofessionellen Team
- eine gute Arbeitsatmosphäre und eine schöne Arbeitsstätte in Mainz
Diskriminierungsfreie Bewerbungsverfahren nach AGG sind in der EKHN Standard.
Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte bis zum 10.02.2025 an Frau Dubs-Badinger,
Geschäftsführung Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung (ZGV), Albert-Schweitzer-Straße 113 – 115, 55128 Mainz, geschaeftsfuehrung@zgv.info.
Nähere Auskunft erteilt: Oberkirchenrat Christian Schwindt, Leiter des ZGV, Telefon 06131 28744-41 oder c.schwindt@zgv.info.