Freiheit zum Ehrenamt
Liebe Leserin, lieber Leser,
die EU hat das Jahr 2011 zum Jahr der Förderung der aktiven Bürgerschaft ausgerufen. Die Lutherdekade der EKD hat das Thema „Reformation und Freiheit“ ausgewählt. Zwei Themen, die es in sich haben - und beide haben viel gemeinsam. Ein guter Anlass, sich unter der Überschrift „Freiheit zum Ehrenamt“ mit einigen Facetten des freiwilligen Engagements näher zu beschäftigen und dabei auch auf das evangelische Freiheitsverständnis einzugehen. Der alte Begriff „Ehrenamt“ ist hier sicher sachgemäß, als die Ehre des freiwilligen und tendenziell unentgeltlichen Dienstes am Gemeinwesen hervorgehoben ist.
Für das Zusammenleben unserer Gesellschaft ist jedenfalls freiwilliges Engagement unerlässlich!
Bei aller Anerkennung für Menschen, die sich freiwillig für ihre Mitmenschen oder kulturelle Güter engagieren, ist dabei auch immer wieder eine gesellschaftliche Klärung herbeizuführen, was frei-willig von Bürgern geleistet werden kann und was in der Verantwortung des Staates steuerfinanziert organisiert werden muss. Das ist notwendig, da hier das Selbstverständnis einer Gesellschaft selbst in den Blick kommt.
Oberkirchenrat Christian Schwindt
Leiter des Zentrums Gesellschaftliche Verantwortung
Die Perspektiefe Nr. 25 können Sie hier herunterladen
Perspektiefe 25, April 2011
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