Thema: Ein Gesellschaftsvertrag für Nachhaltigkeit (33/2014)
Liebe Leserinnen und Leser, die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft ist die grundlegende ökologische, soziale, wirtschaftliche und friedenspolitische Herausforderung des21. Jahrhunderts. Erneut gestiegener C02-Ausstoß, fortschreitende Ressourcenverknappung, bestehende und drohende Verteilungskämpfe machen es immer nötiger einen neuen „Gesellschaftsvertrag“ zu vereinbaren. Dieser (gedachte) Rahmen hat gemeinsam getragene Leitlinien einer generationsübergreifenden Nachhaltigkeitsstrategie zu benennen. Einfach ist das nicht: Zielkonflikte sind zu verhandeln, festgefahrene Bilder in den Köpfen sind zu „verflüssigen“, Säulen-Denken ist zu überwinden. Dennoch: wir brauchen einen breiten Dialog in unserer Gesellschaft. Auch die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau beteiligt sich daran, z. B. mit der Aktion „Auf geht’s! Den Wandel gestalten“. Es gehört zum Selbstverständnis reformatorischer Theologie, dass Christinnen und Christen nicht nur Verantwortung für ihr eigenes Leben, sondern auch für die Gesellschaft übernehmen. Es geht um die Verantwortung für Gottes sichtbare und unsichtbare Schöpfung und um das Leben aller Menschen in Würde und gerechter Teilhabe in generationsübergreifender Verantwortung. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre Ihr Christian Schwindt Laden Sie hier die Perspektiefe als PDF herunter
Perspektiefe 33, April 2014
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