Freiheit und Demokratie
Liebe Leserinnen und Leser,
das „protestantische Prinzip“ setzt beim Individuum an. Weil Freiheit jedem Einzelnen von Gott geschenkt und nicht eine zu erbringende Leistung des Menschen ist, kann und soll jeder Einzelne Verantwortung in und für die Gesellschaft tragen. Dieses Prinzip scheint gegenwärtig im „säkularen Kleide“ in den großen zivilen Bewegungen, wie etwa der Occupy-Bewegung, wieder zu wachsen. Nicht die Parlamentsäle, sondern der öffentliche Raum – real oder virtuell – werden zum Austragungsort von Auseinandersetzungen, die die Gesellschaft im Kern beschäftigt. Was ist davon im Kontext einer Netz-, aber doch repräsentativ gegliederten Demokratie zu halten? Wo liegen die Chancen? Wo die Gefährdungen? Wenn man bedenkt, dass ja auch die Masse der Individuen nicht einfach per se recht hat. Unter dem Titel „Freiheit und Demokratie“ widmet sich diese Ausgabe von Perspektive diesem Problemzusammenhang.
Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre.
Ihr Christian Schwindt
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Perspektiefe 27, Dezember 2011
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