Freiheit und Konsum
Liebe Leserinnen und Leser, unser Verbraucherverhalten ist irritierend vielschichtig und komplex: nur drei Prozent von uns essen Biolebensmittel, lediglich zwei Prozent nutzen Ökostrom und der faire Handel ist auch nicht das, was er sein könnte. Und doch lieben wir Qualität und würden sogar mehr Geld investieren (s. Grafik). Gegenwärtig ist viel von einer „Moralisierung der Märkte“ und einer „Ethik des Verbrauchers“ die Rede. Doch welche Möglichkeiten hat der freie Konsument eigentlich? Welche Spielräume stehen ihm zur Verfügung? Welchen Einfluss kann er nehmen? Ist er ökonomisch und ökologisch gesehen gar ein „schlafender“ Tiger? „Prüfet alles, und das Gute behaltet“, hatte der Apostel Paulus gesagt. Doch woher weiß der Konsument, was das Gute ist? Was braucht er, um eine ethisch vertretbare Entscheidung zu treffen? Diese Perspektiefe möchte im EKD-Jahr der „Freiheit“ die Macht aber auch die Last unseres Verbraucherverhaltens näher beleuchten. Ich wünsche Ihnen dazu eine interessante Lektüre. Ihr Christian Schwindt Die Perspektiefe Nr. 26 können Sie hier herunterladenPerspektiefe 26, September 2011
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