Thema: Wohlstand und Generationengerechtigkeit (30/2012)
Liebe Leserinnen und Leser,der Begriff der Generationengerechtigkeit hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Er ist geradezu zu einem politischen Leit-, aber auch Kampfbegriff avanciert, der mit Bedacht verwendet werden sollte. Dies im Blick, möchte die Perspektiefe eine Verbindungslinie zur Wohlstandsdebatte ziehen. Denn Christinnen und Christen stehen ein für eine Welt, in der auch Kinder und Enkel noch gut leben können, – schuldenfrei, lastenarm, handlungsfähig. Der Appetit von Heute darf nicht zum verzehrenden Hunger von Morgen werden. »Wer voll brünstiger Gier ist, der ist wie ein brennendes Feuer und hört nicht auf, bis er sich selbst verzehrt hat.« warnt der Autor im Buch Jesus Sirach (23, 22). Mit der Ausgabe „Wohlstand und Generationengerechtigkeit“ wird der Versuch gemacht, exemplarisch Problemstellungen sichtbar zu machen, die hinter dem Begriff der Generationengerechtigkeit stehen. So etwa Fragen der Umverteilung, der sozialen Ungleichheit, aber auch die Frage nach möglicherweise orientierenden Leitmotiven einer generationengerechten Gesellschaftsordnung.
Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre.
Ihr
Christien Schwindt
Hier können Sie die Ausgabe 30 der Perspekteife herunterladen.
Perspektiefe 30, Dezember 2012
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