Corona-Rettungspaket auch für Arme. 100 Euro mehr für Grundsicherungsempfängerinnen und –empfänger.
Kirchlich-gewerkschaftliche Initiative „Rechte statt Reste“, fordert eine bessere staatliche Absicherung des Existenzminimums in Deutschland und startet Online-Petition.Die Bundesregierung stellt in diesen Tagen Milliardensummen zur Rettung von Unternehmen und Arbeitsplätzen zur Verfügung. Doch nicht nur die Wirtschaft erlebt einen Shutdown, auch die Infrastruktur für bedürftige Menschen wird von der Corona-Pandemie empfindlich getroffen.
Besonders dramatisch wirkt sich die Schließung zahlloser Lebensmitteltafeln, Suppenküchen und Mittagstische überall in Deutschland aus. Millionen Menschen, die am Existenzminimum leben, sind regelmäßig auf solche Lebensmittelspenden und kostenlose Mahlzeiten angewiesen.
Deshalb fordert die Initiative „Rechte statt Reste“ in einer Online-Petition, dass die Regierung allen bedürftigen Haushalten bis zum Ende der Coronakrise 100 Euro pro Person monatlich zusätzlich zur Grundsicherung auszuzahlen.
Marion Schick, Referentin für Arbeit und Soziales im Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung, fordert dazu auf, sich an der Online-Petition der Initiative zu beteiligen und hofft auf eine breite Unterstützung.
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